Es läßt sich nicht mehr genau von mir bestimmen, wann ich den Vorschlag für die Schulranzenaktion begonnen hat. Die erste Aktion in Großformat wurde durch die Christopherus Schule in Oberurff durchgeführt. Dann kam die Mittelpunktschule in Zimmersrode. Die Zimmersröder sammelten mehr Päckchen und weniger Schulranzen. Ich gehe mal davon aus, daß wir noch vor dem Jahr zweitausend angefangen haben.
Seit mehr als 15 Jahren ist das Konrad Adenauer Gymnasium in Weterburg dabei. Frau von Keitz hatte in der Nassauischen Neuen Presse einen Artikel über die Atzel Schule in Bad Camberg gelesen, daß die Schule schon mehrfach Ranzenaktionen durchgeführt hat. Sie frug nach, ob das Konrad Adenauer Gymnasium sich daran beteiligen könnte. Natürlich, gab ich zu Antwort und hieß sie und die Schule herzlich willkommen. Eine dauerhafte Zusammenarbeit begann, die zumindest bis zum Ende meiner Tätigkeit als Vorsitzender hielt. Ob die herausragende Aktion mit den Schulranzen weitergeführt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Fast 4000 Schulranzen und Kindergartenbeutel-Taschen und kleine Rucksäcke wurden in vielen Schulen und Kindergärten verteilt.verteilt. Es gab nur wenige Dinge, die mir an Arbeit mehr Freude bereitet hat als diese Aktionen. Es gab kein schöneres Lachen und keine schöneren Entzückungsschreie als bei diesen Aktionen. Freude, die einem Tränen in die Augen trieb. Es ging allen Freunden und Helfern so. Sehr engagiert waren die Mitglieder dabei.
In der Schule Nr.15 in Hermannstadt machte es besonders Freude. Sind wir dort doch seit Februar 1990 tätig und kannten viele Lehrerinnen. Wir freundeten uns an und diese Freundschaften halten bis heute.
Die Schulranzenaktionen werden seit etwa 2001 jährlich durchgeführt. Es sind viele Schulen und Privatpersonen beteiligt.
Zum Beispiel das Konrad Adenauer Gymnasium in Westerbeurg. Von dort kamen mehr als fünfzig Prozent der Ranzen. Die Mittelpunktschule in Zimmersrode, die Atzelschule in Bad Camberg, die Mittelpunktschule in Niederbrechen, die Marienschule in Limburg, das Gymnasium in Zwesten-Oberurff,die Grund und Hauptschule in Borken und noch einige mehr.
das Schulinspektorat in Hermannstadt hat mir eine Dankesurkunde beim Fest zum 20. jährigen Jubiläum durch Frau Manta Clement überreicht.. Sie dankte dem Verein und mir..
Über das Büro der Kirchengemeinde in Neppendorf Herr Pfarrer Galter und Frau Köber wurde die Verbindung mit Frau Jinga-Roth hergestellt. Wir waren von der Idee von Frau Jinga ursprünglich nicht begeistert. Doch wir fuhren nach Reußdörfchen um Schulranzen zu übergeben.
Wir waren fasziniert von dem Elan, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ganz besonders die jungen Menschenaus Deutschlnd, die ihr Soziales Jahr in der Einöde von Reußdörfchen ableisteten. Sie arbeiteten mit Begeisterung.
Wir haben lange zusammen gesprochen und es kam u.a. dabei heruas, dasß diese jungen Menschen ein hohes soziales Bewußtsein hatten und auch soziale Kompetenz ausstrahlten. Ich war schier begeistert.
Als Vereinsvorsitzender habe ich mich entsprechen vorbereitet und habe ein etwa einstündiges Gespräch geführt. Nach der Vorstellung unserer Aufgaben stellten die Schüler Fragen auf Fragen und löcherten mich. Das Interesse der Mädchen und Jungen war riesengroß. Alle Kinder waren dann stolz, etwas für die Kinder in den Schulen in Rumänien getan zu haben.